Tinder revolutioniert heute seine Foto-Verifizierung durch ein bahnbrechendes KI-gestütztes Update. Bisher mussten die Nutzer der Dating-App Fotos von sich machen, auf denen sie bestimmte Posen einnahmen, um ihre Echtheit zu beweisen und einen blauen Haken zu erhalten. Doch jetzt geht Tinder einen Schritt weiter und fordert die User auf, ein Video-Selfie hochzuladen. Dieses neue Verfahren garantiert eine noch höhere Sicherheit und schützt vor Bots und Katzenfischern.
Doch damit nicht genug: Bald wird es Tinder-Nutzern möglich sein, ihre Chats auf Mitglieder zu beschränken, die ebenfalls erfolgreich verifiziert wurden. Diese Neuerung stellt sicher, dass man ausschließlich mit authentischen Personen kommuniziert und sich vor unangenehmen Überraschungen schützt. Mit diesem Update setzt Tinder neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit und sorgt dafür, dass die Nutzer der App jede Minute aufs Neue unbesorgt flirten und daten können. Laut Angaben des Unternehmens gehört die Implementierung von Änderungen zum Bestreben von Tinder, die Sicherheit der Mitglieder zu erhöhen.
KI-Tools gegen Fake-Profile: Dating-Apps setzen auf Video-Selfies
Die Funktionalität wird zu einem Zeitpunkt eingeführt, zu dem das Nutzen von KI-Tools zur Erstellung von gefälschten Bildern und Personas immer einfacher wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass Dating-Apps von falschen Nutzern überschwemmt werden, die in Wahrheit nur von Bots gesteuert werden und darauf abzielen, ihre Partner mit Spam zu bombardieren. Eine Überprüfung der Authentizität, wie sie bei einem Video-Selfie durchgeführt wird, stellt ein weitaus effektiveres Mittel dar, um sicherzustellen, dass die Personen, mit denen man kommuniziert, auch wirklich die sind, für die sie sich ausgeben. Auf diese Weise können Spammer und Fake-Accounts effektiv aussortiert werden.
Tinder hat bekannt gegeben, dass es mit einem externen Anbieter kooperiert, um den Prozess der Video-Selfie-Verifizierung zu verwalten, anstatt ihn in Eigenregie durchzuführen. Der Name des Partners wurde jedoch nicht offenbart. Laut Tinder bedarf das frische Konzept zunächst des Nutzers, der eine Anzahl an Videoaufforderungen beantworten muss. Diese werden anschließend von der KI genutzt, um sicherzustellen, dass das Individuum im Video tatsächlich mit der Person auf dem Profilfoto übereinstimmt, welches der Nutzer verifizieren möchte. Die Verbindung wird durch einen Abgleich einer 3D-Zeichnung des Gesichts der Person, also ihrer Gesichtsgeometrie, mit ihrem Foto realisiert.
Ab kommendem Mittwoch wird es für Nutzer, die eine Fotoverifizierung wünschen oder ihre bereits bestehende Verifizierung aufrechterhalten möchten, eine neue Anforderung geben. Statt eines Fotos wird nun ein Video-Selfie verlangt. Diese neue Funktion ersetzt vollständig die bisherige Möglichkeit, Fotos hochzuladen.
Bestehende Nutzer müssen Profil aktualisieren
Zudem möchte man, dass die bereits vorhandenen Photo Verified-Mitglieder in Kürze aufgefordert werden, ihr Profil auf die neueste Version der Photo-Verifizierung zu aktualisieren, wenn sie ihre blauen Häkchen auf der Dating-Plattform behalten möchten. Durch diese Maßnahme wird nicht nur sichergestellt, dass die Mitglieder ausschließlich durch die robustere Video-Selfie-Funktion verifiziert werden, sondern auch das Problem von veralteten Profilbildern gelöst, das insbesondere bei wiederaufgenommenen Konten auftritt. Durch die Aktualisierung können die Mitglieder sicher sein, dass ihre Profilbilder aktuell und verifiziert sind, was wiederum zu einer besseren Erfahrung auf der Plattform führt.
Weitere Funktionen geplant
In Kürze wird Tinder nicht nur Video-Inhalte unterstützen, sondern auch weitere Funktionen einführen, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Eine davon ist die Möglichkeit, nur andere Photo-Verified-Mitglieder in den Empfehlungen zu sehen. Über die Nachrichteneinstellungen können Nutzer diese Option aktivieren und somit sicherstellen, dass sie nur mit verifizierten Mitgliedern in Kontakt treten. Darüber hinaus wird es bald möglich sein, Matches um eine Fotoverifizierung zu bitten, bevor eine Nachricht versendet werden kann. Auch wenn es schwer vorstellbar ist, wie diese Funktion den ersten Eindruck verbessern soll, zeigt sie doch das Bestreben des Unternehmens, die Sicherheit und Authentizität der Nutzer zu erhöhen.
Als Tinder Gold-Abonnent hast du jetzt die Möglichkeit, deine "Gefällt mir"-Seite noch gezielter zu filtern. Du kannst deine Suche auf Mitglieder beschränken, die ihr Profil mit einem verifizierten Foto bestätigt haben. So kannst du sicher sein, dass du nur mit authentischen Nutzern in Kontakt trittst und deine Chancen auf ein erfolgreiches Match steigen. Verabschiede dich von unsicheren und unechten Profilen und erlebe eine neue Qualität des Online-Datings mit Tinder Gold.
Fotoverifizierung bringt messbaren Anstieg der Übereinstimmungen
Das Unternehmen beteuert, dass die anerkannte Methode der Fotoverifizierung einen messbaren Anstieg der Übereinstimmungen auf dem Dienst bewirkt. Grund hierfür ist, dass die Nutzer durch die Verifizierung ein höheres Maß an Sicherheit erfahren, da sie davon ausgehen können, dass ihr potenzielles Match tatsächlich eine reale Person ist und keine künstliche Intelligenz. Darüber hinaus können sie sich sicher sein, dass ihr Gegenüber auch tatsächlich so aussieht, wie auf den Fotos dargestellt. Laut Tinder steigt die Wahrscheinlichkeit eines Matches bei Nutzern im Alter zwischen 18 und 25 Jahren um 10%, wenn sie sich einer Fotoverifizierung unterziehen.
Tinder hat angekündigt, dass seine Fotoverifizierungsfunktion nun weltweit für alle Nutzer verfügbar ist. Darüber hinaus wird es in den nächsten Monaten die Option geben, Nachrichten ausschließlich an fotoverifizierte Mitglieder zu senden. Mit dieser neuen Funktion können Nutzer sicher sein, dass sie mit echten Personen interagieren und ihre Erfahrungen auf der Plattform verbessern können. Tinder setzt damit ein Zeichen für mehr Sicherheit und Vertrauen in der Online-Dating-Welt.